Simmelsdorf

Hohes Schloss Simmelsdorf

Gemeindesitz, an der Einmündung der Haunach (Grundelbach) in die Schnaittach unterhalb der Bergkirche von Bühl in 371 m (Rathaus) bzw. 376 m (Bahnhof Simmelsdorf-Hüttenbach) über NN gelegen, 697 Einwohner.

 

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1195 als Sumilidorf, eine weitere Nennung 1360. 1366 kauft Kaiser Karl IV. Simmelsdorf.

 

Seit 18.05.1598 im Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher, die seither Simmelsdorf als ihren Stammsitz bezeichnet. Hohes Schloss (frühere Wasserburg) und Neues Schloss (19. Jahrhundert) befinden sich noch heute im Eigentum der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Südwestlich von Simmelsdorf befindet sich auf dem sog. Alten Rothenberg (Reisberg) eine abgegangene Burg, die bis zum Ende des 14. Jahrhunderts das Verwaltungszentrum für unsere Gegend darstellte. Nach der Zerstörung der Burg auf dem Alten Rothenberg um 1301 wurde der Nachfolgebau auf dem gegenüberliegenden Rothenberg oberhalb von Schnaittach errichtet.

 

1972 erhielt Simmelsdorf den Sitz der neuen Großgemeinde, zu der mittlerweile 7 ehemals selbständige Gemeinden mit insgesamt 26 Ortsteilen gehören.