Ittling

Ittling

 

Erstmals am 02.07.1011 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. an das Bistum Bamberg als Uttilingun erwähnt. Auf 487 m Meereshöhe (Haus Nummer 6) gelegen, 181 Einwohner. Seit 01.01.1978 zur Gemeinde Simmelsdorf, früher Gemeinde Wildenfels.Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II.

 

Inhalt der Urkunde:

 

(1011) Juli 2. Mainz. König Heinrich II. schenkt auf Bitten der Königin Kunigunda

 

demvon ihm gegründeten Bistum Bamberg die ihm zu Eigen gehörigen Orte

 

"Furihinebach" (Förenbach), "Haberihesprucga" (Hersbruck), "Forehun" (Vorra),

 

"Trumbunbach" (Oberkrumbach), "Sneitaha" (Schnaittach), "Riftilibach" (wohl

 

Kirchrüsselbach), "Uttilingun" (Ittling) im Gaue "Nortgouue" und in der Grafschaft

 

des Grafen Heinrich mit allen Ein- und Zugehörungen, Meilern, Dörfern, Kirchen,

 

Knechten und Mägden, soweit sie von irgendwelchen königlichen Gütern

 

stammen und jetzt dort wohnen, mit Hofstätten, Gebäuden, bebauten und

 

unbebauten Ländereien, Wegen und weglosen Land, Abgaben und Einkünften,

 

besucht und unbesucht, Wäldern, Mastungen, Jagden, Wassern, Fischereien,

 

Mühlen, beweglichen und unbeweglichen Sachen und allen sonst erdenklichen

 

Nutzungen zur freien, dem Nutzen des Bistums dienenden Verfügung des

 

Bischofs Eberhard und seiner Nachfolger.

 

(Nach: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Bamberg,

bearbeitet von Erich Frhr. Guttenberg, Nr.97)