In einem Talkessel im Haunachtal auf 394 m (altes Schulhaus) bzw. 402 m (Schloss) und ca. 1 km nördlich von Simmelsdorf gelegen, 1087 Einwohner. 1140 wurde Hüttenbach erstmals urkundlich erwähnt. Von 1528 bis 1906 Stammsitz der Freiherrn Lochner von Hüttenbach. Das Barockschloss (Hauptgebäude), auf einem Hügel inmitten dem alten Ortskern errichtet, wurde 1766 fertiggestellt. Der Nordflügel, Hauptgebäude des Vorgängerbaus, einer gotischen Wasserburg, die in der Renaissance umgebaut und erweitert wurde, stammt aus dem 14./15. Jahrhundert. Von Beginn des 16. Jahrhundert bis 1938 bestand hier eine jüdische Gemeinde, die vor 1700 die zahlenmäßig größte in Kurbaiern war. Die Synagoge wurde 1619 erstmals erwähnt, 1706 renoviert oder neu gebaut, 1844 vollständig erneuert und 1938 vollkommen zerstört. Die jüdische Volksschule war im 19. Jahrhundert die erste jüdische Elementarschule Bayerns. Zum 01.01.1972 erfolgte der Zusammenschluss mit Simmelsdorf. Zur Gemeinde gehören Bühl und Kaltenhof.